24.09.2016

Die Stadtwerke Haßfurt und der Energieanbieter Greenpeace-Energy aus Hamburg betreiben seit dem 08.09.2016 eine der modernsten Power-To-Gas Anlagen im Mainhafen Haßfurt. Windenergie wird mittels eines hochmodernen PEM-Elektrolyseurs in Wasserstoff gewandelt und dann ins Erdgasnetz eingespeist.

 

Quelle: Greenpeace-Energy

Der in der fränkischen 14.000-Einwohner-Stadt eingesetzte 1,25-Megawatt-Elektrolyseur gehört zur neuesten Generation: Die reaktionsschnelle PEM-Anlage (PEM = polymer electrolyte membrane) produziert nicht nur Wasserstoff, sondern verhindert auch Ausfälle im lokalen Stromnetz, wo Erzeugung und Verbrauch immer im Gleichgewicht bleiben müssen. Auch dieses „Regelleistungsangebot“ wird jetzt am Main erprobt. „Der klimafreundliche Umbau unserer Energieversorgung ist nicht nur eine zentrale Aufgabe für die Bundesregierung, auch die Kommunen können dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, sagt Norbert Zösch, Geschäftsführer der Städtischen Betriebe Haßfurt. „Wir erproben hier schon heute Elemente einer klimafreundlichen Zukunft: ein System aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarkraft sowie einem leistungsstarken Speicher. Beides zusammen garantiert die nötige Versorgungssicherheit für Privathaushalte ebenso wie für die Wirtschaft.“

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